Was ist Osteopathie?

Osteopathie ist eine eigenständige Behandlungsmöglichkeit, deren Prinzipien als Ergänzung und Bereicherung zu anderen medizinischen Bereichen gesehen werden kann. Der Osteopath versucht den Ursprung der Beschwerden zu ergründen. Dies geschieht durch eine gründliche Anamnese und eine rein manuelle Behandlung. Hierbei betrachtet er den Patienten in seiner Gesamtheit und erforscht individuell das zugrunde liegende Problem, nicht das jeweilige Symptom.

Der menschliche Körper besteht aus vielen Strukturen, welche miteinander verbunden sind. Diese verschiedenen Gewebe haben die Aufgabe, den Körper zu stützen, ihm Halt zu geben und beweglich zu sein, um ihn in seiner Physiologie optimal funktionieren zu lassen. Wenn diese Einheit nicht mehr im Gleichgewicht ist, können Beschwerden auftreten. Die Arbeit des Osteopathen, basiert auf den Kentnissen der Anatomie, der Physiologie und der Neurolgie. Es wird nach Bewegungseinschränkungen im Bereich des Bewegungsapparates, des Nervensystems und des Organsystems gesucht, um diese zu behandeln. Denn Ungünstige Druck- und Zugbelastung, sowie eine minder Zirkulation werden als Ursache für Beschwerden gesehen. >> Zur Geschichte der Osteopathie.

 


5 Prinzipien der Osteopathie nach Andrew Taylor Still:

 

Der Körper funktioniert als Einheit
Der Körper besitzt selbstheilende und selbstregulierende Mechanismen
Struktur und Funktion stehen in wechselseitiger Beziehung
Alle Flüssigkeiten des Körpers müssen ungehindert fließen
Kein Gewebe, Knochen oder Organ darf in seiner Bewegung eingeschränkt sein